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Der Untertan

350 Min.. Hörspiel/gesprochenes Wort
von
Mann, HeinrichSchwarz, Walter AndreasSprecher, SprecherinSchmidt, HeinerSprecher, SprecherinDrache, HeinzSprecher, SprecherinCremer, LudwigRegie
HörbuchAudio-CD
Verkaufsrang98177in
CHF42.50

Beschreibung

Diederich Heßling studiert, wird Mitglied der Korpsvereinigung "Neuteutonia", übernimmt die väterliche Papierfabrik in der Kleinstadt Netzig, heiratet reich, zeugt Kinder. Ein ganz normaler deutscher Lebenslauf also? Ja, aber auch wesentlich mehr als das ...
Als schärfste Darstellung nationalistischer Politik unter Kaiser Wilhelm II. wurde Heinrich Manns Untertan ein sensationeller Erfolg.
Diese große Hörspielinszenierung von Ludwig Cremer zeigt Heinrich Manns Epochenroman in all seinen Facetten: satirisch, realistisch und leider immer wieder aktuell. In der grandiosen Besetzung jagt Heinz Drache dem Hörer kalte Schauer über den Rücken, wenn er wie irre dem Kaiser huldigt, während Helga Zeckra als dessen Angebetete Guste Daimchen durch ihre bigotte Koketterie besticht.
Weitere Beschreibungen

Details

ISBN/GTIN978-3-89940-912-3
ProduktartHörbuch
EinbandAudio-CD
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsdatum16.06.2006
SpracheDeutsch
Dauer350 Min.
MasseBreite 133 mm, Höhe 134 mm, Dicke 23 mm
Gewicht151 g
Artikel-Nr.1317353
KatalogBuchzentrum
Datenquelle-Nr.2428165
Weitere Details

Autor

Mann, HeinrichSchwarz, Walter AndreasSprecher, SprecherinSchmidt, HeinerSprecher, SprecherinDrache, HeinzSprecher, SprecherinCremer, LudwigRegie
Heinrich Mann, 1871 in Lübeck geboren, begann nach dem Abgang vom Gymnasium eine Buchhandelslehre, 1891/92 volontierte er im S. Fischer Verlag. Der ältere Bruder von Thomas Mann hat Romane, Erzählungen, Essays und Schauspiele geschrieben und wurde durch die Verfilmung seines Romans »Professor Unrat« unter dem Titel »Der blaue Engel« (1931) mit Marlene Dietrich weltberühmt. 1933 emigrierte er nach Frankreich, später in die USA. 1949 nahm er die Berufung zum Präsidenten der neu gegründeten Akademie der Künste in Ost-Berlin an, starb aber 1950 noch in Santa Monica/Kalifornien.
Walter Andreas Schwarz, geboren 1913, begann seine Laufbahn als Schauspieler in Wien, wo er Germanistik, Französisch, Englisch und Musikwissenschaften studierte. Bereits mit neun Jahren stand er das erste Mal auf der Bühne. Später spielte er in Wien, Berlin, Hamburg Frankfurt am Main, Bonn und Mannheim. Internationales Ansehen erwarb der vielseitige Schwarz als künstlerischer Sprecher bei Hörspielproduktionen - u. a. in Lew Tolstois »Anna Karenina« und Heinrich Manns »Der Untertan« -, aber auch als Musiker. So gewann er mit seinem Chanson »Im Wartesaal zum großen Glück« 1956 den Ersten Deutschen Chanson-Preis. Er war außerdem als Übersetzer und Bearbeiter von Theaterstücken tätig. Walter Andreas Schwarz starb am 1992 im Alter von 78 Jahren in Heidelberg.
Der Autor, Regisseur und Schauspieler Heiner Schmidt (1926-1985) kam auf dem Weg über die Studentenbühne zum Theater und wurde Künstlerischer Leiter am Wallgraben-Theater in Freiburg. Unvergesslich sind seine Beckett-Interpretationen des Pozzo in »Warten auf Godot«, des alten blinden Hamm in »Endspiel« und des Krapp in »Das letzte Band«. Ab 1950 war seine sonore dunkle Stimme dann auch in zahlreichen Hörspielen zu vernehmen.
Heinz Drache wurde 1923 in Essen geboren und widmete sich nach seinem Abitur der ganz der Schauspielerei. Drache spielte auf Bühnen in Nürnberg und Berlin, ehe ihn Gustav Gründgens ihn nach Düsseldorf holte. Einem breiten Fernsehpublikum wurde Drache durch seine zahlreichen Rollen in den Edgar Wallace und Francis Durbridge Verfilmungen der 1960er Jahre bekannt. Doch auch vielen Hörspielen ist Drache zu hören, so zum Beispiel in Heinrich Manns Der Untertan aus dem Jahr 1971. Von 1985 bis 1989 ermittelte er zudem als Kommissar Bülow im Berliner "Tatort". Vereinzelt war Drache auch als Synchronsprecher tätig, so lieh er Stars wie Frank Sinatra, Sean Connery, Kirk Douglas oder Robert Duvall gelegentlich seine Stimme. 2002 verstarb Heinz Drache in Berlin.
Ludwig Cremer, geboren 1909 in Duisburg. Nach einer Hörfunkausbildung bei der BBC in London war er als Hörspielleiter beim NWDR in Hamburg tätig. Für den WDR inszenierte er große Hörstücke, wie »Draußen vor der Tür« von Wolfgang Borchert, »Biedermann und die Brandstifter« von Max Frisch und Heinrich Manns »Der Untertan« aus dem Jahr 1971, der mit dem Karl-Sczuka-Preis ausgezeichnet wurde. In den 60er und 70er Jahren war Ludwig Cremer einer der meistbeschäftigten Fernsehregisseure, der u. a. mit »Die chinesische Mauer« von Max Frisch die dramaturgische Geschichte des Fernsehens geprägt hat. 1982 starb er nach langer Krankheit im Alter von 73 Jahren.

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